"Jedermann. Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes". Seit 1920 wird das Stück alljährlich bei den von Max Reinhardt und Hugo von Hofmannsthal ins Leben gerufenen Salzburger Festspielen aufgeführt. Vor dem Salzburger Dom hat es laut Hofmannsthal seinen "selbstverständlichen Platz" gefunden.
Der Herzog von Wellington hatte mehr Aufregung als ihm lieb war. Von der Meisterhand Goyas auf Leinwand gebannt, sollte er erst in die USA versteigert werden und dann wurde er auch noch aus der National Gallery durchs Toilettenfenster entführt. Das Tatmotiv des Diebs: Die Rundfunkgebühren.
Das Schöne im Hässlichen wird besungen, dem Abseitigen gehuldigt, in Charles Baudelaires Gedichtzyklus "Les fleurs du Mal -" Blumen des Bösen". Die Verse sind modern und ein Anschlag auf die Heuchelei der Bourgeoisie. Am 20. August 1857 wird Baudelaire wegen "Beleidigung der öffentlichen Moral" verurteilt.
Beruhigend, stimmungshebend, rezeptfrei und speziell für Frauen, ein wunderbares Herz-Kreislauf-Tonikum: Frauengold. Drin war neben jeder Menge Alkohol leider auch nierenschädigende und krebsfördernde Aristolochiasäuren. Deshalb wurde Frauengold vom Bundesgesundheitsministerium verboten.